Stufenleiter
Wie du verschiedene Positionen in Meetings besser einschätzen kannst.
Wie du verschiedene Positionen in Meetings besser einschätzen kannst.
Level
Einsteiger
Aufwand
gering
Vorbereitung
eine passende Frage überlegen
Zeitbedarf
pro Teilnehmer pro Runde ca. 1 Minute
Material
keines
Ressourcen/Rollen
Jeder
Du hältst ein Meeting oder leitest einen Workshop. Das bedeutet, dein Feingefühl ist gefragt: Wie ist die Stimmung in der Gruppe? Wurde das Thema verstanden? Wird es von allen getragen? Letztendlich kannst du nur Vermutungen abgeben, indem du einzelne Kommentare oder Reaktionen deutest. Mithilfe der Stufenleiter machst du Schluss mit wilden Spekulationen und schaffst Klarheit für dich und dein Team.
Und so funktioniert‘s:
Du nutzt in deinen Meetings oder Workshops eine Stufenleiter, mit der du Sachverhalte auf einer Skala von 1-10 einstufen lassen kannst.
Auf einer Skala von 1-10…
Ein konkretes Beispiel:
Eröffne dein Meeting oder Workshop mit der Frage:
„Auf einer Skala von 1-10: Wie geht es dir heute und inwiefern bist du nicht nur physisch, sondern auch geistig motiviert bei der Sache?“
Wichtig: Bevor du die Runde eröffnest, beginnst du mit deiner eigenen Antwort.
Also zum Beispiel: „Ich bin heute eine 6. Ich habe zwar ausgeschlafen und fühle mich fit, habe aber so viele Projekte parallel laufen, dass ich gerade nicht voll da bin.“
Erst dann beginnen deine Teilnehmer, ihre Antworten mit der Gruppe zu teilen, zum Beispiel: „Ich bin heute eine 3, weil ich Kopfschmerzen habe.“, „Ich bin heute eine 8, weil ich motiviert und voll dabei bin.“ usw.
Die Stufenleiter liefert dir in diesem Fall ein klares Stimmungsbild, auf welches du eingehen solltest, bevor du mit den eigentlichen Inhalten beginnst. Also zum Beispiel: „Heute haben wir einen eher niedrigen Skalenwert. Also lasst uns gemeinsam etwas Spaß haben, die Nuss endlich knacken und schauen, ob sich die Stimmung hier im Raum nicht etwas hebt.“